Zeckenbiss entdecken und Zecke entfernen (2024)

Zeckenbiss entdecken und Zecke entfernen (1)

Achtung Zeckensaison! Lautlos krabbeln die kleinen Blutsauger aus ihren Verstecken und suchen sich ihre nächsten Wirte. Wie Sie Zecken entdecken und wie Sie diese richtig entfernen, erfahren Sie in diesem Beitrag.

Zecken beissen, ohne dass ihr ausgewähltes Opfer etwas bemerkt. Ihr Biss, wissenschaftlich gesehen handelt es sich um einen Stich, schmerzt nicht und juckt nicht. Unter Umständen können Zeckenbisse jedoch sehr gefährlich werden. Denn Zecken können Borreliose oder FSME (Frühsommer-Meningoenzephalitis) übertragen. Deshalb ist es wichtig, die Zecke früh zu erkennen und sie rechtzeitig entfernen.

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Zeckenbiss entdecken und Zecke entfernen (2)

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Das ideale Hilfsmittel, eine Zecke zu entfernen, ist die Zeckenkarte. Mit dem speziellen Kartenausschnitt lässt sich die Zecke schnell entfernen und so möglichst die Übertragung von gefährlichen Bakterien verhindern. Zudem passt die Zeckenkarte - dank ihrer Grösse - in jedes Portemonnaie.

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Zecken einfach und schnell entfernen mit der Zeckenkarte

So geht's:

  • Führen Sie die Karte mit dem Schlitz möglichst nah auf der Haut unter das Tier.
  • Schieben Sie sie vorsichtig so lange weiter, bis sich die Zecke löst.
  • Desinfizieren Sie nach der Entfernung der Zecke die Hautstelle, die Hände sowie die Zeckenkarte.
  • Zerquetschen, zerdrücken Sie die Zecke mit einem Hilfsmittel oder verbrennen Sie diese.

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  • Zecke entfernen
  • Nach dem Zeckenbiss
  • Verdacht auf Zeckenbiss
  • Symptome nach Zeckenbiss
  • Vor Zecken schützen
  • Wo sind Zecken anzutreffen?

Wie und wo finde ich die Zecke?

Bevorzugter Angriffsort der Zecken sind dünne, gut durchblutete Hautstellen. Legen Sie ein besonderes Augenmerk auf die Kniekehlen, Leiste, Armbeugen, Achselhöhlen, Hals, Nacken, Ohren, Haaransatz und das Gesicht. Da Zecken nicht wählerisch sind, sollten Sie in jedem Fall den ganzen Körper absuchen.

Worauf muss ich achten?

Greifen Sie die Zecke möglichst hautnah und ziehen Sie diese dann langsam und kontrolliert gerade heraus. Nicht drehen, nicht ruckartig ziehen und nie am Hinterleib anfassen und quetschen! Verwenden Sie möglichst ein Hilfsmittel wie eine Zeckenkarte, Zeckenzange oder eine Pinzette.

So geht's mit der Zeckenkarte:

  • Führen Sie die Karte mit dem Schlitz möglichst nah auf der Haut unter das Tier.
  • Schieben Sie sie vorsichtig so lange weiter, bis sich die Zecke löst.
  • Desinfizieren Sie nach der Entfernung der Zecke die Hautstelle, die Hände sowie die Zeckenkarte.
  • Zerquetschen, zerdrücken Sie die Zecke mit einem Hilfsmittel oder verbrennen Sie diese.

Zeckenbiss entdecken und Zecke entfernen (3)

Das ideale Hilfsmittel, eine Zecke zu entfernen, ist die Zeckenkarte. Mit dem speziellen Kartenausschnitt lässt sich die Zecke schnell entfernen und so möglichst die Übertragung von gefährlichen Bakterien verhindern. Zudem passt die Zeckenkarte - dank ihrer Grösse - in jedes Portemonnaie.

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Was muss ich beachten?

Falls Sie eine Zecke an sich oder jemand anderen finden, notieren Sie am besten das Datum. Behalten Sie die Bissstelle im Auge und notieren Sie auch, falls sich Rötungen oder andere Hautveränderungen entwickeln. Dokumentieren Sie diese mit Fotos. So können Sie Ihrer Ärztin oder Ihrem Arzt die nötigen Informationen geben.

Sollten Sie von einer infizierten Zecke gestochen worden sein, bildet sich nach einiger Zeit – Tagen oder auch Wochen – auf der Haut die Wanderröte (Erythema migrans), ein roter Ring, dessen Durchmesser langsam von der Stichstelle ausgehend zunimmt. Diese Wanderröte ist charakteristisch für die Borreliose. Sie sollten damit umgehend zum Arzt gehen. Dieses Merkmal kann aber auch fehlen. Wird die Infektion nicht behandelt, können Symptome auftreten, die unspezifisch sind und bei vielen anderen Erkrankungen vorkommen: Hautveränderungen, Gelenk-, Muskel- und Nervenschmerzen bis hin zu Lähmungen.

Symptome von Borreliose

  • Hautrötungen, die sich kreisförmig ausbreiten (Erythema migrans bei Lyme Borreliose)

  • Lähmungen im Gesicht

  • Krampfanfälle

  • Grippeähnliche Krankheitsanzeichen wie Gelenkschmerzen und Kopfschmerzen

  • Erbrechen

  • Hohes Fieber

CONCORDIA-Versicherte können jederzeit die telefonische Gesundheitsberatung concordiaMed kontaktieren, wenn sie sich unsicher sind, ob ein Arztbesuch notwendig ist.

Wie erkenne ich ihn und was muss ich tun?

Wenn keine Zecke mehr in der Haut steckt, ist es nicht so leicht, einen Zeckenbiss zu erkennen. Wie bei einem Mückenstich kann bei einem Zeckenbiss eine Hautrötung auftreten. Dies ist aber nicht immer der Fall. Tritt eine Hautrötung auf, so kann die Haut auch einfach durch den Stich irritiert sein. Zeigt sich nach einiger Zeit auf der Haut die Wanderröte (Erythema migrans), ein roter Ring, dessen Durchmesser langsam von der Stichstelle ausgehend zunimmt, oder treten andere unspezifische Symptome auf, sollten Sie ärztlichen Rat suchen.

Wie schnell muss ich handeln?

Stellen Sie die Wanderröte oder unspezifische, grippeähnliche Symptome fest, kontaktieren Sie Ihren Arzt oder Ihre Ärztin. Bei Borreliose treten die Symptome meist innerhalb weniger Tage oder auch Wochen auf. Auslöser der Borreliose sind Bakterien.

FSME zeigt sich ebenfalls mit grippeähnlichen Symptomen innerhalb von 7 bis 14 Tagen. Auslöser der FSME sind Viren. Weitere Informationen finden Sie in unserem Ratgeber, zum Thema Zeckenbiss.

CONCORDIA-Versicherte können jederzeit die telefonische Gesundheitsberatung concordiaMed kontaktieren, wenn sie sich unsicher sind, ob ein Arztbesuch notwendig ist.

Wie kann ich vorbeugen?

Schützen Sie sich vor Zecken, beugen Sie damit auch gegen Borreliose und FSME vor.

  • Meiden Sie in Wäldern das Unterholz, da sich dort viele Zecken aufhalten.

  • Ziehen Sie lange und geschlossene Kleidung an.

  • Tragen Sie lange Strümpfe und stecken Sie die Hose in die Strümpfe.

  • Suchen Sie nach jedem Aufenthalt im Wald Körper und Kleider gründlich nach Zecken ab. Finden Sie Zecken, so entfernen Sie diese sofort.

  • Vor einem Spaziergang durch Wald und Feld empfiehlt es sich Anti-Zeckenspray auf Kleidung, Schuhe und Haut anzuwenden.

Zecken sind besonders im Frühling und Herbst aktiv. Sie können Ihnen aber auch im Winter begegnen. Ist es so richtig frostig kalt, suchen sich Zecken einen warmen, feuchten Platz, wo sie vor der Kälte geschützt sind. Unter einer feuchten Laub- oder Nadelschicht, in Fuchshöhlen, Mäuselöchern oder Maulwurfsbauten fühlen sich Zecken im Winter wohl.

Liegen die Temperaturen im Winter an mehreren Tagen hintereinander bei durchschnittlich mindestens 5 bis 7 Grad oder höher, werden Zecken aktiv. Sie gehen dann auf die Suche nach einem Wirt, klettern auf Grashalme oder am Boden liegende Zweige. Damit besteht ein gewisses Risiko, von einer Zecke gebissen, genauer gesagt, gestochen zu werden. Etwa wenn Sie heruntergefallenes Laub aufsammeln oder sich auf den Waldboden setzen.

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Zeckenbiss entdecken und Zecke entfernen (2024)

FAQs

Zeckenbiss entdecken und Zecke entfernen? ›

Wenn Sie eine Zecke entdecken, sollten Sie sie so schnell wie möglich entfernen, denn die krankmachenden Borrelien gibt die Zecke nach einem bis zwei Tagen Saugen ab. Je früher Sie die Zecke entdecken und entfernen, desto besser.

Wie schnell muss eine Zecke entfernt werden? ›

Zecken am besten so schnell wie möglich entfernen

Denn je länger der Saugvorgang anhält, desto wahrscheinlicher ist eine Übertragung von Krankheitserregern. Deshalb sollten Spaziergänger ein Werkzeug zur Entfernung von Zecken mit sich führen – so ist eine schnelle Entfernung vor Ort möglich.

Soll man Zecken Rausdrehen oder ziehen? ›

Die Zecke nicht drehen und insbesondere nicht quetschen, da so leichter Erreger in die Wunde gelangen können. Löst sich die Zecke nur schwer, kann leichtes Hin- und Herdrehen helfen. Andere Hilfsmittel sind z.B. eine Zeckenkarte (siehe Bild) oder ein Zeckenhacken.

Woher weiß ich ob ich eine Zecke habe? ›

Die Stelle, an der sich die Zecke festgesaugt hat, ist meistens etwas gerötet und kann auch jucken. Je nachdem, wie lange die Zecke schon saugt, ist sie am Anfang als schwarzer Punkt und später als dick vollgesogenes, bräunliches Tier auf der Haut zu erkennen.

Ist Zecke nach Entfernen tot? ›

Wie kann die Zecke dann unschädlich gemacht und entsorgt werden? Zecken sind sehr widerstandsfähig und können unter Wasser bis zu drei Wochen überleben. Das Herunterspülen in der Toilette führt daher nicht unbedingt zum Tod des Parasiten.

Wie sollte ein Zeckenbiss nach 3 Tagen aussehen? ›

In den ersten zwei bis drei Tagen nach einem Zeckenbiss kann die Haut rund um die Einstichstelle leicht gerötet sein, wie bei einem Mückenstich. Eine solche Rötung ist normalerweise harmlos. Nur, wenn sie nach drei Tagen nicht verschwunden ist oder sich ausbreitet, solltest du ärztlichen Rat einholen.

Wie lange braucht eine Zecke um Borreliose zu übertragen? ›

Je nach Entwicklungsstadium (Larve, Nymphe, Zecke) wird drei bis sieben Tage lang Blut gesaugt.

Wie erkenne ich wie lange eine Zecke in der Haut? ›

Woran erkennt man, wie lange eine Zecke schon gesaugt hat?
  • Je größer die Zecke ist, desto mehr Blut hat sie bereits gesaugt und desto länger befindet sie sich an der Stichstelle.
  • Je heller der Körper ist, desto länger ist die Saugdauer. Normalerweise ist der Körper einer Zecke bräunlich gefärbt.
Feb 22, 2024

Warum darf man Zecken nicht zerquetschen? ›

Aber seien Sie vorsichtig: Die Zecke direkt mit den Fingern zerquetschen – ohne Papier – sollte man nicht. Denn sobald das Tier zerdrückt wird, treten Körperflüssigkeiten aus, die Krankheitserreger enthalten können. Eine kleine Wunde am Finger reicht aus, damit die Erreger in den menschlichen Körper gelangen können.

Wann fällt eine Zecke von alleine ab? ›

Wenn die Zecke nicht entdeckt und entfernt wird, fällt sie von selbst ab, wenn sie sich vollgesaugt hat. Meist geschieht dies nach einigen Tagen, manchmal aber erst nach zwei Wochen. Um die Einstichstelle herum bildet sich – ähnlich wie bei einem Mückenstich – meist eine stark juckende, kleine Rötung.

Was tun bei Verdacht auf Zecke? ›

Ziehen Sie die Zecke unter sanftem Zug nach oben heraus. Bewahren Sie die Zecke in einem Döschen auf (damit bei einem Verdacht auf eine Erkrankung später die Zecke analysiert werden kann) und desinfizieren Sie die Stichstelle.

Wen stechen Zecken am liebsten? ›

Diese Körperstellen waren bei den Zecken allerdings besonders beliebt: Brust, Bauch, Lendenbereich sowie Kniekehlen. Beim Kind findet sich häufiger – im Gegensatz zu Erwachsenen – auch mal eine Zecke am Kopf.

Wie sieht ein Zeckenstich am Anfang aus? ›

Die ersten Anzeichen sind Rötungen auf der Haut

Erstes Symptom der Infizierung kann eine lokale Rötung an der Einstichstelle sein, die sich ausdehnt und ringförmig vergrössert. Diese verschwindet innerhalb von Tagen bis Wochen wieder.

Ist es schlimm wenn ein Stück Zecke stecken bleibt? ›

Diese kleinen Überbleibsel werden meist innerhalb weniger Tage vom Körper ausgestossen. Es ist in der Regel kein Grund zur Sorge, wenn der «Kopf der Zecke» noch in der Haut steckt. Beobachten Sie die Wunde aber weiterhin. Suchen Sie bei Unsicherheit einen Arzt oder Apotheker auf.

Kann man Zecken abduschen? ›

Da Zecken nicht sofort zustechen (siehe auch "Warum ist das Absuchen auf Zecken so wichtig?"), könnten sie eventuell auch durch Duschen abgewaschen werden. Das Duschen kann das Absuchen aber nicht ersetzen, sondern sollte nur ergänzend durchgeführt werden.

Was tun wenn die Zecke nicht ganz raus ist? ›

Keine Panik! Meistens sind das nur Reste des Stechapparats, nicht etwa der Kopf der Zecke. Oft stößt der Körper die Fremdkörper mit der Zeit von alleine ab. Sicherheitshalber können Sie feststeckende Teile von einem Arzt entfernen lassen.

Wie lange darf eine Zecke drin bleiben? ›

Der Saugakt von Ixodes ricinus dauert mehrere Tage (Larve: 2-4 Tage, Nymphe: 3-5 Tage, Adulte: 6-8 Tage). Da sie während dieser Zeit ständig der Gefahr ausgesetzt sind, vom Wirt herausgerissen oder zerbissen zu werden, suchen sie sich dafür eine möglichst geschützte Stelle aus.

Was passiert wenn man die Zecke nicht richtig entfernt? ›

Wenn Sie eine Zecke bei Ihrem Hund nicht entfernen, saugt sie sich mit Blut voll und fällt nach einiger Zeit von selbst ab. Dabei spielt es keine Rolle, ob sich Ihr Hund im Freien oder in der Wohnung aufhält – die meisten Hundehalter hatten schon eine vollgesogene Zecke im Haus.

Wann sollte man bei einem Zeckenbiss zum Arzt gehen? ›

Treten nach dem Stich einer Zecke Krankheitssymptome, wie zum Beispiel Fieber oder Abgeschlagenheit auf, sollte man umgehend zum Arzt bzw. zur Ärztin gehen. Auch eine Rötung um die Einstichstelle herum sollte man beobachten und bei längerer Dauer oder ringförmiger Ausbreitung ärztlich abklären lassen.

Wann kommen die ersten Symptome nach einem Zeckenbiss? ›

Viele Infektionen verlaufen ohne sichtbare Krankheitszeichen. Als typisches Frühzeichen einer Erkrankung zeigt sich die Wanderröte einige Tage bis Wochen nach dem Zeckenstich. Spätformen der Borreliose können hingegen Monate oder sogar Jahre nach dem Zeckenstich auftreten. Die Erkrankten sind nicht ansteckend.

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Author: Annamae Dooley

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Name: Annamae Dooley

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