Achtung Zeckensaison! Lautlos krabbeln die kleinen Blutsauger aus ihren Verstecken und suchen sich ihre nächsten Wirte. Wie Sie Zecken entdecken und wie Sie diese richtig entfernen, erfahren Sie in diesem Beitrag.
Zecken beissen, ohne dass ihr ausgewähltes Opfer etwas bemerkt. Ihr Biss, wissenschaftlich gesehen handelt es sich um einen Stich, schmerzt nicht und juckt nicht. Unter Umständen können Zeckenbisse jedoch sehr gefährlich werden. Denn Zecken können Borreliose oder FSME (Frühsommer-Meningoenzephalitis) übertragen. Deshalb ist es wichtig, die Zecke früh zu erkennen und sie rechtzeitig entfernen.
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Das ideale Hilfsmittel, eine Zecke zu entfernen, ist die Zeckenkarte. Mit dem speziellen Kartenausschnitt lässt sich die Zecke schnell entfernen und so möglichst die Übertragung von gefährlichen Bakterien verhindern. Zudem passt die Zeckenkarte - dank ihrer Grösse - in jedes Portemonnaie.
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Zecken einfach und schnell entfernen mit der Zeckenkarte
So geht's:
- Führen Sie die Karte mit dem Schlitz möglichst nah auf der Haut unter das Tier.
- Schieben Sie sie vorsichtig so lange weiter, bis sich die Zecke löst.
- Desinfizieren Sie nach der Entfernung der Zecke die Hautstelle, die Hände sowie die Zeckenkarte.
- Zerquetschen, zerdrücken Sie die Zecke mit einem Hilfsmittel oder verbrennen Sie diese.
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Wie und wo finde ich die Zecke?
Bevorzugter Angriffsort der Zecken sind dünne, gut durchblutete Hautstellen. Legen Sie ein besonderes Augenmerk auf die Kniekehlen, Leiste, Armbeugen, Achselhöhlen, Hals, Nacken, Ohren, Haaransatz und das Gesicht. Da Zecken nicht wählerisch sind, sollten Sie in jedem Fall den ganzen Körper absuchen.
Worauf muss ich achten?
Greifen Sie die Zecke möglichst hautnah und ziehen Sie diese dann langsam und kontrolliert gerade heraus. Nicht drehen, nicht ruckartig ziehen und nie am Hinterleib anfassen und quetschen! Verwenden Sie möglichst ein Hilfsmittel wie eine Zeckenkarte, Zeckenzange oder eine Pinzette.
So geht's mit der Zeckenkarte:
- Führen Sie die Karte mit dem Schlitz möglichst nah auf der Haut unter das Tier.
- Schieben Sie sie vorsichtig so lange weiter, bis sich die Zecke löst.
- Desinfizieren Sie nach der Entfernung der Zecke die Hautstelle, die Hände sowie die Zeckenkarte.
- Zerquetschen, zerdrücken Sie die Zecke mit einem Hilfsmittel oder verbrennen Sie diese.
Das ideale Hilfsmittel, eine Zecke zu entfernen, ist die Zeckenkarte. Mit dem speziellen Kartenausschnitt lässt sich die Zecke schnell entfernen und so möglichst die Übertragung von gefährlichen Bakterien verhindern. Zudem passt die Zeckenkarte - dank ihrer Grösse - in jedes Portemonnaie.
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Was muss ich beachten?
Falls Sie eine Zecke an sich oder jemand anderen finden, notieren Sie am besten das Datum. Behalten Sie die Bissstelle im Auge und notieren Sie auch, falls sich Rötungen oder andere Hautveränderungen entwickeln. Dokumentieren Sie diese mit Fotos. So können Sie Ihrer Ärztin oder Ihrem Arzt die nötigen Informationen geben.
Sollten Sie von einer infizierten Zecke gestochen worden sein, bildet sich nach einiger Zeit – Tagen oder auch Wochen – auf der Haut die Wanderröte (Erythema migrans), ein roter Ring, dessen Durchmesser langsam von der Stichstelle ausgehend zunimmt. Diese Wanderröte ist charakteristisch für die Borreliose. Sie sollten damit umgehend zum Arzt gehen. Dieses Merkmal kann aber auch fehlen. Wird die Infektion nicht behandelt, können Symptome auftreten, die unspezifisch sind und bei vielen anderen Erkrankungen vorkommen: Hautveränderungen, Gelenk-, Muskel- und Nervenschmerzen bis hin zu Lähmungen.
Symptome von Borreliose
Hautrötungen, die sich kreisförmig ausbreiten (Erythema migrans bei Lyme Borreliose)
Lähmungen im Gesicht
Krampfanfälle
Grippeähnliche Krankheitsanzeichen wie Gelenkschmerzen und Kopfschmerzen
Erbrechen
Hohes Fieber
CONCORDIA-Versicherte können jederzeit die telefonische Gesundheitsberatung concordiaMed kontaktieren, wenn sie sich unsicher sind, ob ein Arztbesuch notwendig ist.
24-h-Gesundheitsberatung und 24-h-Notfallservice, weltweit
+41 41 210 02 50
Wie erkenne ich ihn und was muss ich tun?
Wenn keine Zecke mehr in der Haut steckt, ist es nicht so leicht, einen Zeckenbiss zu erkennen. Wie bei einem Mückenstich kann bei einem Zeckenbiss eine Hautrötung auftreten. Dies ist aber nicht immer der Fall. Tritt eine Hautrötung auf, so kann die Haut auch einfach durch den Stich irritiert sein. Zeigt sich nach einiger Zeit auf der Haut die Wanderröte (Erythema migrans), ein roter Ring, dessen Durchmesser langsam von der Stichstelle ausgehend zunimmt, oder treten andere unspezifische Symptome auf, sollten Sie ärztlichen Rat suchen.
Wie schnell muss ich handeln?
Stellen Sie die Wanderröte oder unspezifische, grippeähnliche Symptome fest, kontaktieren Sie Ihren Arzt oder Ihre Ärztin. Bei Borreliose treten die Symptome meist innerhalb weniger Tage oder auch Wochen auf. Auslöser der Borreliose sind Bakterien.
FSME zeigt sich ebenfalls mit grippeähnlichen Symptomen innerhalb von 7 bis 14 Tagen. Auslöser der FSME sind Viren. Weitere Informationen finden Sie in unserem Ratgeber, zum Thema Zeckenbiss.
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Wie kann ich vorbeugen?
Schützen Sie sich vor Zecken, beugen Sie damit auch gegen Borreliose und FSME vor.
Meiden Sie in Wäldern das Unterholz, da sich dort viele Zecken aufhalten.
Ziehen Sie lange und geschlossene Kleidung an.
Tragen Sie lange Strümpfe und stecken Sie die Hose in die Strümpfe.
Suchen Sie nach jedem Aufenthalt im Wald Körper und Kleider gründlich nach Zecken ab. Finden Sie Zecken, so entfernen Sie diese sofort.
Vor einem Spaziergang durch Wald und Feld empfiehlt es sich Anti-Zeckenspray auf Kleidung, Schuhe und Haut anzuwenden.
Zecken sind besonders im Frühling und Herbst aktiv. Sie können Ihnen aber auch im Winter begegnen. Ist es so richtig frostig kalt, suchen sich Zecken einen warmen, feuchten Platz, wo sie vor der Kälte geschützt sind. Unter einer feuchten Laub- oder Nadelschicht, in Fuchshöhlen, Mäuselöchern oder Maulwurfsbauten fühlen sich Zecken im Winter wohl.
Liegen die Temperaturen im Winter an mehreren Tagen hintereinander bei durchschnittlich mindestens 5 bis 7 Grad oder höher, werden Zecken aktiv. Sie gehen dann auf die Suche nach einem Wirt, klettern auf Grashalme oder am Boden liegende Zweige. Damit besteht ein gewisses Risiko, von einer Zecke gebissen, genauer gesagt, gestochen zu werden. Etwa wenn Sie heruntergefallenes Laub aufsammeln oder sich auf den Waldboden setzen.
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